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Hamburg als Vorbild

VNW-Direktor Andreas Breitner zu den Koalitionsverhandlungen in Berlin: Senatorin Stapelfeldt arbeitet in der Arbeitsgruppe Wohnungsbau mit. Hamburger Weg könnte für den Bund Vorbild sein.

131/2021

Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt wird bei den Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung in Berlin im Bereich Wohnungsbau eine führende Rolle spielen. Am Mittwoch wurde bekannt, dass die Hamburger Politikerin Mitglied der Arbeitsgruppe „Wohnen“ sein wird.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Wir freuen uns, dass Hamburgs Bausenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt die neue Wohnungspolitik für Deutschland in Berlin mitverhandelt. Dazu wünschen wir ihr viel Glück. Sie bringt Erfahrung und Kompetenz ein und kann auf eine erfolgreiche wohnungspolitische Entwicklung in Hamburg verweisen.

Ohne sie bestünde die Gefahr, dass allein die Stadt Berlin als Grundlage für Maßnahmen und Themen dient. Berlin ist aber nicht die einzige wohnungspolitischen Realität in Deutschland. Hamburg zeigt das nachdrücklich. Vor allem setze ich auf ihre Überzeugungskraft. Aus meiner Sicht könnte in der Wohnungspolitik der Hamburger Weg Vorbild für den Bund sein.

Die Argumente jedenfalls hat die Senatorin auf ihrer Seite. Hamburg ist seit Jahren im Bereich des Wohnungsbaus sehr erfolgreich. Seit dem Jahr 2011 wurden in der Hansestadt mehr als 100.000 Wohnungen gebaut, mehr als Drittel davon wurden öffentlich gefördert.

Grundlage dieses Erfolges ist ein Bündnis für das Wohnen, das in Hamburg seit vielen Jahren gut funktioniert und laut Sondierungsvereinbarung nun auch für den Bund vereinbart werden soll. Im Rahmen dieses Bündnisses treffen sich regelmäßig alle am Wohnungsbau Beteiligte und sprechen ausführlich darüber, wie die ambitionierten Wohnungsbauziele erreicht werden können.

Und das mit Erfolg: Experten zufolge hat sich seit zwei Jahren der Anstieg der Wohnungsmieten in der Hansestadt abgeschwächt und liegt inzwischen deutlich unter der aktuellen Preissteigerungsrate. Das wäre doch auch für den Bund ein lohnendes Ziel.“

2021/10/20

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 396 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,20 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de